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english version Puzzlepie Crossing the Garden
   
"crossing the garden" : das ist Material, Demos, Songs und Lieder aus den Jugendjahren, quasi aus der Pubertät unseres musikalischen Fortschreitens. Es ist geprägt durch die Suche nach einem eigenen Sound, einem eigenen Stil. Und es ist der Versuch, sich trotz einer Annäherung an die klanglichen Vorgaben der Popular-Musik ein bißchen kompositorische Eigenständigkeit zu bewahren und musikalisches Selbstverständnis zu entwickeln.
 
Der Versuch, jenseits der Stereotypen der zu nichts weiter als immer wieder zu sich selbst führenden Matritzen des sogenannten "songwritings" eine Alternative zu schaffen, bei der sich Schreiber und Hörer der Musik in die Augen schauen können ohne eine gewisse kulturelle Resignation, oder ohne sich gar für einander schämen zu müssen.
 
Und es ist auch ein Übergang im Personal : weg von den solistischen Gesangs-Parts im monochromen Stil von Popular-Bands hin zur Zwei- und Mehrstimmigkeit,
ein Wechsel des Gitarristen (von Mirek Snaidr zu Christian Pauli) und später des Schlagzeugers (von Johann Bengen zu Werner Voigt) und überhaupt eine generelle Öffnung des Instrumentariums - auch dank der stets mit einfließenden Gedankenwelt und des breiten musikalischen Spektrums unseres verehrten Lehrmeisters Valentin Schmitt.
 
Aber vorallem ist hier eins zu nennen : das magische und nur scheinbar zufällige Zusammentreffen der beiden Autoren Stefan Karpati und Manfred Malzahn - der eine von der musikalischen Seite kommend, der andere von der lyrischen.
 
Eine künstlerische Verbindung von zwei Gleich-Tickenden, die Maßgeschneidertes aus besten Stoffen herstellen können. Das abendfüllende Musik-Theater Stück "Station Intensiv", geschrieben in deutscher Sprache und für eine singende und theaterspielende Protagonistin plus Klavierbegleitung war deren erster Streich.
Hier bei "crossing the garden" gibt es mit der Nummer 07 "sanctuary" sozusagen das Gesellenstück aus dem Themenkreis "puzzlepie music" zu hören. Und mit der CD "sink or swim" liefert das Autoren-Duo dann im Folgenden ihr Album-Debut.
 
Übrigens : die hier vorgestellten Nummern gibt es auch tatsächlich nur hier zu hören. Es gibt keinen Tonträger, den man anfassen kann. Es findet alles nur in (und zwischen) den Ohren statt.